Die Heidelberger Delegation mit Benedikt Rennekamp, Tobias Tigges und Pascal Beleiu |
Auch in diesem Jahr trat der DCH wieder beim „European Universities Debating Championship“ an, um sich mit anderen Clubs aus ganz Europa, aber auch Israel oder Qatar zu messen. Dieses Mal fand der Wettbewerb in Estland statt – genauer gesagt in dessen Hauptstadt Tallinn, einer ehemaligen Hansestadt. Während unser Hotel unmittelbar am Meer gelegen war, versprüht die verwinkelte, mittelalterliche Altstadt mit kuscheligen Kneipen und lehrreichen Museen ein ganz besonderes Flair, das die Europameisterschaft begleitete.
Für den DCH traten als „Heidelberg A“ Tobias Tigges aus unserem Club sowie Christina Pollkläsener aus Saarbrücken an, sowie „Heidelberg B“, bestehend aus Benedikt Rennekamp und Pascal Beleiu. Bei im wahrsten Sinne des Wortes hitzigen Debatten (für estnische Verhältnisse herrschte überraschend gutes Wetter) zu autonomen Kampfrobotern, der „Sharing“-Kultur in sozialen Netzwerken oder extremistischen Gruppen in den USA, traten wir gegen ca. 210 andere Teams an.
Während Heidelberg A das Turnier mit 6 Punkten beendete und viele wertvolle Erfahrungen für die nächsten internationalen Turniere mit nach Hause nehmen konnte, erreichte Heidelberg B 15 Punkte und war damit hinter Berlin und München das viertbeste Nicht-Muttersprachler-Team aus ganz Deutschland! Leider haben zwei Punkte gefehlt, um das Viertelfinale zu erreichen – trotzdem eine solide Leistung, auf der im nächsten Jahr aufgebaut werden kann.
Beim traditionellen „Champions Dinner“ wurden schließlich auch die Sieger des Turniers geehrt – Tel Aviv ist Europameister in der Kategorie „English as a second language“ und Glasgow hat das offene Finale gewonnen! Wir gratulieren den Gewinnern und freuen uns bereits auf die Europameisterschaft 2018 in Schottland!
Alle Ergebnisse der deutschsprachigen Delegation sowie die Themen des Turniers finden sich hier.