Mit Beginn der diesjährigen Debattiersaison waren wir wieder in ganz Deutschland unterwegs, um auf Turnieren zu debattieren. Den Auftakt einer ganzen Reihe großartiger Erlebnisse machte das Wochenende vom 4./5. November, an dem sich gleich mehrere Mitglieder des DCH über verschiedenste Erfolge freuen konnten: Beim diesjährigen HeidelBÄM waren wir mit zwei Teams vertreten, die zunächst in vier Vorrunden zu Themen wie „Sollte der 9. November den 3. Oktober als deutschen Nationalfeiertag ersetzen?“ debattierten.
Unsere erfolgreiche Delegation beim HeidelBÄM mit Benedikt Rennekamp, Samuel Gall, Angélique Herrler, Tobias Tigges und Till Beese
Anschließend erwarteten #dchliebe (Benedikt Rennekamp und Angélique Herrler sowie Johannes Meiborg vom Debattierclub Bamberg), Heidelberg vong Überzeugungskraft her (Till Beese, Markus Baldermann, Laura Armbruster) gemeinsam mit Juror Tobias Tigges und Chefjuror Samuel Gall gespannt die Verkündung der Halbfinalbreaks. Und sie wurden belohnt! #dchliebe breakte als Team, Tobias und Samuel als Juroren sowie Till als freier Redner ins Halbfinale. In einer knappen Runde konnte sich unser Team dann gegen die Streitkultur Hermes aus Tübingen durchsetzen und stand schließlich Münster – Walking on Sunshine im Finale gegenüber.
Zum Thema „Sollte es ein Selbstauflösungsrecht für den deutschen Bundestag geben?“ konnte sich der DCH abermals behaupten. Ein Sieg für die #dchliebe auf dem HeidelBÄM in Heidelberg: Könnte es etwas Schöneres geben?
Auch in den folgenden Wochen hat sich der DCH nicht auf seinen Lorbeeren ausgeruht, sondern fleißig weiter Turniere besucht: Am Wochenende danach (11./12. November) reisten Benedikt, Jonas Scherer und Laura bereits nach Freiburg zum Schwarzwaldcup. Benedikt erreichte als Juror den Break ins Halbfinale, in dem das Thema „Dieses Haus glaubt, dass humanitäre NGOs ISIS-Kämpfer nicht medizinisch behandeln sollten“ debattiert wurde.
Markus Baldermann, Till Beese, Nina Bieber, Benedikt Rennekamp, Samuel Gall, Angélique Herrler und Pascal Beleiu in Berlin – © Matthias Carcasona
Zur ZEIT-Debatte Berlin (17.-19. November) machte sich eine größere Delegation des DCH mit drei Teams bestehend aus Markus und Till, Benedikt und Pascal Beleiu, Angélique und Samuel sowie Jurorin Nina Bieber auf den Weg, um in fünf Vorrunden mit 37 weiteren Teams aus ganz Deutschland zu debattieren. Für Benedikt und Pascal hat es leider nicht ganz für das Halbfinale gereicht, aber Nina zog als Jurorin ins Finale ein! Dort wurde das Thema „Dieses Haus glaubt, die SPD hätte nach der Bundestagswahl 2017 eine Regierungsbeteiligung nicht per se ausschließen sollen“ debattiert.
Wer denkt, nach so vielen Debatten hätten wir genug, der irrt sich – schon am Wochenende darauf (24.-26. November) war der DCH wieder unterwegs, diesmal beim englischsprachigen Munich Open. Hier traten Pascal und Tobias als Redner an, mit Unterstützung von Juror Samuel, der sogar ins Halbfinale breakte!
Die Nikoläuse Lisa Weck, Pascal Beleiu, Benedikt Rennekamp, Markus Baldermann, Lisa Klimaschewski, Nikola Gajic und Angélique Herrler in Münster – © Matthias Carcasona
Auch unseren Nachwuchs haben wir gleich auf Turniere mitgenommen – mit Erfolg! Am Wochenende vom 8./9. November traten zunächst Markus und Benedikt als Redner mit Angélique und Lisa Weck als Jurorinnen auf dem Ironmanturnier in Münster an. Dabei handelt es sich um ein Sonderformat, in dem die Teams aus nur einer Person bestehen; pro Team werden dennoch zwei Reden gehalten. Aufgrund eines Unfalls mit langwierigem Stau auf der Autobahn konnten wir leider erst zur zweiten Runde teilnehmen, was unseren Rednern den Break unmöglich machte. Trotzdem erreichte Benedikt immer noch den siebten Platz! Zudem breakte Angélique gleich bei ihrer ersten Turnierteilnahme in der Rolle der Jurorin ins Finale.
Gleich im Anschluss fand zudem das Nikolausturnier statt, bei dem die Teams aus jeweils einem Einsteiger und einem erfahrenen Redner gebildet werden. Unsere zwei Teams Heidelberg Destille (Benedikt und Lisa Klimaschewski) und Heidelberg Gartenzwerg (Lisa Weck und Nikola Gajic) debattierten in drei Vorrunden gegen 30 andere Teams – und schließlich breakten Benedikt und Lisa K. ins Finale! Weiterhin breakte Pascal als Juror. Als schließende Opposition musste sich unser Team zum Thema „Dieses Haus würde Paare vor der Eheschließung dazu verpflichten, die Scheidungswahrscheinlichkeit durch Algorithmen ermitteln zu lassen“ leider der eröffnenden Opposition aus Berlin mit Elâ Marie Akay und Luzia Surberg geschlagen geben. Trotzdem sind wir sehr stolz auf unsere neuen Mitglieder, die sich bereits auf ihrem ersten Turnier beweisen!
Natürlich geht es für unseren Club überall munter weiter – nicht zuletzt an unseren Clubabenden, zu denen jeder gerne einfach vorbeikommen kann. Wie immer gilt: vorbeikommen, mitmachen, Spaß haben!